Willkommen in der Schule des Essens!

Essen ist schön. Essen schmeckt. Essen versorgt uns mit Nährstoffen. Essen hält uns gesund. Essen passiert allein, am Familientisch, in der großen Freundesrunde. Essen will gelernt sein. Essen wird von jemandem hergestellt, verarbeitet, transportiert und verkauft. Essen muss zubereitet werden. Essen verdirbt. Essen wird weggeschmissen. Essen tut gut. Essen kann eine Qual sein. Essen verbindet Kulturen. Essen kann die Welt verändern …
Die Wissenschaft sagt: Essen ist ein Totalphänomen.

Das alles und noch viel mehr lehren und lernen wir in der Schule des Essens.

Unsere Vision

… ist eine inhaltlich umfassende, nachhaltig orientierte und methodisch-didaktisch moderne Ernährungsbildung, aus der mündige, nachhaltig agierende Konsument*innen hervorgehen, die verstehen und selbstbestimmt entscheiden, was, wie, warum sie essen.

Erste Zielgruppe dafür sind natürlich Kinder und Jugendliche, aber aus Erfahrung wissen wir: Auch viele Erwachsene können das gut brauchen!

Im günstigsten Fall fände Ernährungsbildung in der Schule statt; im Rahmen eines entsprechenden Pflichtschulfachs für alle österreichischen SchülerInnen über ihre gesamte Pflichtschulzeit hinweg.

Angesichts des erodierenden Ernährungswissens sowie der weiten Verbreitung eines ungünstigen Ernährungsverhaltens und der zunehmenden Prävalenz von ernährungsmitbedingten gesundheitlichen Herausforderungen halten wir es für einen gesellschaftlichen und politischen Auftrag, Kindern und Jugendlichen (und Erwachsenen auch, siehe oben) das Rüstzeug zu vermitteln, sich den Herausforderungen einer imperfekten Ernährungsumwelt stellen zu können.

Die Forderung nach einem Schulfach ist so naheliegend wie visionär. Und wir sind längst nicht die einigen, die das fordern. Mit der Schule des Essens setzen wir seit 2013 konstruktive Schritte. Dabei verstehen wir uns nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu bestehenden, teils hervorragenden Bemühungen.

Unser Schwerpunkt liegt auf der Befähigung von Individuen durch Ernährungsbildung, auch das denken wir nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zur Systemebene (z. B. Verbesserung von Buffets und Mittagsverpflegung in Schulen).

Generell denken und handeln wir kooperativ. Wir sind jederzeit gesprächsbereit und bestrebt, Kräfte zu bündeln.

Auch wünschen wir uns die Schule des Essens als Multi-Stakeholder-Initiative. Durch ihre kooperative Ausrichtung, ihre inhaltliche Breite und ihre Wissenschaftlichkeit erfüllt sie die besten Voraussetzungen für breite Unterstützung aus dem öffentlichen wie aus dem privaten Sektor.

Hinweise zur Gestaltung der Website

Unsere Website ist sehr einfach gehalten. Das hat zum einen einen finanziellen Grund, zum anderen sind wir sparsam mit Fotos, auf denen kochende Kinder begeistert strahlen. Diese Bilder gibt es, zuhauf sogar! Denn wenn Kinder kochen, sind Freude und Begeisterung ständige Begleiterinnen. Wir nehmen es mit den Persönlichkeitsrechten der Kinder und Jugendlichen aber sehr ernst, und zeigen deshalb auf der Website nur in Ausnahmefällen Gesichter.

Uns ist eine gendersensible Schreibweise wichtig. Wir haben uns in der Umsetzung für das * entschieden (z. B. „Schüler*innen“). Das kurze Innehalten beim Lesen, das das * erzwingt, soll bewusst machen, dass es im Leben eine wunderbare Vielfalt gibt, die wir möglicherweise nicht zur Gänze überblicken, aber jedenfalls miteinschließen wollen. (In älteren Texten aus der Schule des Essens findet sich noch häufig das Binnen-I [SchülerInnen]. Unsere Intention war damals dieselbe, wir haben aber dazugelernt, dass das Binnen-I nicht die gesamte Vielfalt abdeckt, und deshalb auf das Gendersternchen umgestellt.)